Grafik - Ryuk Schadsoftware

Ryuk Schadsoftware – Ransomangriffe nehmen stark zu

16.11.2020

Aus gegebenem aktuellen Anlass möchten wir Sie dringend auf mögliche Ransomware-Angriffe durch die Schadsoftware Ryuk aufmerksam machen. Laut jüngsten Informationen, unter anderem des BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik), steht eine breit angelegte Angriffswelle vor allem auf Institutionen und Unternehmen aus den Bereichen Forschung, Industrie und Gesundheitswesen bevor.

Es ist von einer dreistufigen Angriffswelle auszugehen

Aktuell ist von einer dreistufigen Angriffswelle auszugehen, die beginnend mit der bekannten Schadsoftware Emotet, die die Türen für Trickbot öffnet
und die wiederum ermöglicht, dass die Ransomware Ryuk sich Besitz von Daten verschafft. Der letzte Schritt ist dann die Lösegeldforderung an die Opfer.

Die Schadwirkung dieser Vorgehensweise ist immens. Betroffene Unternehmen, Behörden, wissenschaftliche Einrichtungen und andere Institutionen
müssen unter Umständen hohe Kosten für die Wiederherstellung von Systemen, für Produktionsausfälle und ausbleibende Umsätze in Kauf nehmen.
Laut BSI sind mittlerweile Lösegeldforderungen bis in den achtstelligen Bereich bekannt geworden.

BSI sieht die die Malware Emotet als die dominierende Sicherheitsbedrohung der letzten Monate

Im jüngsten Lagebericht zur IT-Sicherheit in Deutschland sieht das BSI die Malware Emotet als die dominierende Sicherheitsbedrohung der letzten Monate. Viele Hersteller von Sicherheitslösungen, u.a. SOPHOS verzeichnen ebenfalls seit wenigen Wochen einen erneuten dramatischen Anstieg von Angriffen über Emotet, in deren Folge oftmals noch andere Malware- und Ransomware-Varianten nachgeladen und aktiviert werden.

Als Anbieter und Lösungsintegrator von IT-Sicherheitskomponenten sehen wir uns in der Pflicht, Sie darüber zu informieren und Sie bei vorsorglichen Schutzmaßnahmen zu unterstützen. Im beigefügtem Dokument finden Sie die wichtigsten Aspekte in einer „Sonderinformation Ryuk“ zusammengetragen.

Setzen Sie sich gerne direkt mit uns in Verbindung, falls Sie bereits betroffen sind oder Unterstützung bei präventiven Maßnahmen benötigen.

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